Ein für uns ausstellungsmässig nicht so erfolgreiches Wochenende ging zu Ende. Am Freitag am späteren Nachmittag fuhr ich mit meiner besten Freundin Valentina und Gadi ab nach Fribourg. Wir hatten eine lustige Fahrt mit wenig Stau. Angekommen in Fribourg, parkten wir das Auto und checkten ins Ibis-Hotel ein. Wir begutachteten unser Zimmer, machten uns aber bald auf den Weg, die Gegend etwas zu erkunden. Irgendwann gingen wir zurück ins Hotel und amüsierten uns an der Bar. Der Rest unserer Truppe kam später dazu und wir verbrachten einen gemütlichen Abend.
Am nächsten Morgen ging es dann los. Wir gingen in die Ausstellungshalle, trafen alte und neue Bekannte, freuten uns auf die Ausstellung und genossen das Beisammensein. Dann ging es wirklich los und wir warteten gespannt auf den Einsatz im Ring. Gadi war mit Freuden dabei und ich merkte, dass wir seit der Ausstellung in Lausanne extrem an unserer Beziehung gearbeitet hatten. Ich war wohl etwas nervös, doch Gadi zeigte sich im Ring souverän. Er lief blendend, stand und präsentierte sich toll, nur dass es ihm nicht gefiel, als Frau Richterin ihm ungewarnt an die Hoden langte. Doch ich war stolz auf Gadi. Antipathie scheint aber stärker als alles andere zu sein und so bekamen wir zwar ein V für vorzüglich, belegten aber nur den dritten von drei Plätzen. Ich war natürlich etwas enttäuscht, weil Gadi so genial war und es trotzdem nicht reichte, aber da Gadi alles richtig gemacht hatte, war er für mich der Grösste.
Als wir die grösste Arbeit hinter uns hatten, gingen wir wieder zu unserem Platz und liessen den Tag ausklingen. Wir machten Bekanntschaft mit zwei tollen neuen Freunden und intensivierten die bestehende Freundschaft mit vier Freunden.
Gadi durfte dann mit mir am Abend noch bei der Zuchtgruppe mitlaufen und auch das hat er toll gemacht. Wir belegten dann zwar nur den zweiten von zwei Plätzen, aber es war toll.
Der Abend wurde heiter, wir hatten so viel gelacht und uns so gut verstanden, dass der ganze Frust des Tages vergessen war und wir einfach nur stolz auf unsere Hunde und auch auf uns waren. Der Abend war toll und gute Freundschaften sind tausendmal mehr wert als jeder Titel. Ausserdem sind unsere Hunde sowieso die Grössten und die Besten und sie geben uns so viel Wärme und Nähe, dass die Ausstellung wirklich einfach nur Spass machen soll. So gingen wir müde aber sehr glücklich ins Bett und freuten uns auf den nächsten Tag.
Übrigens war unsere Züchterin dafür sehr erfolgreich mit ihren Hunden. Wir gratulieren!
Am nächsten Morgen lag Gadi bei mir auf dem Bett, schaute mich an und es wurde mir klar, dass wir ein absolut tolles Team sind. Ich freute mich auf den Tag, merkte aber Gadi sofort an, dass er einfach Spass haben wollte. Und so nahm ich ohne grosse Ambitionen an der Ausstellung teil. Wieder trafen wir alle unsere Freunde und wir konnten noch immer köstlich über den Abend zuvor lachen.
Als wir dann in den Ring mussten, ging ich mit einem Lächeln und Gadi hatte Freude, mit mir zu spielen währenddem er eigentlich hätte anständig laufen müssen. Mir war klar, dass wir den dritten Platz belegen würden, aber das war ok. Wir hatten uns schlecht präsentiert, aber wir hatten unseren Spass. Dafür dürfen wir unserer neuen Freundin Sabrina mit ihrem Troy gratulieren, sie gewannen den Jugendsieger und wurden erst noch zum besten der Rasse gewählt. Beim Best in Group kamen sie dann noch in die Top 6. Wir sind super stolz auf euch!
Den Rest des Tages gingen wir gemütlich an. Wir genossen es einfach, mit Freunden zusammen zu sein. Gegen Abend durften Gadi und ich dann wieder bei der Zuchtgruppe mitlaufen. Und es ist kaum zu glauben, wir belegten den ersten von vier Plätzen. Gratulation an unsere Züchterin und ihre tollen Hunde.
So ging der Tag und das ganze Wochenende zu Ende und wir machten uns auf den Heimweg. Naja, Valentina und ich ladeten Gadi ins Auto stiegen selbst ein und wollten losfahren. Das Auto wollte dies nicht. Irgendwann sprang es dann doch an, aber es stimmte etwas nicht. So fuhr ich zu Andrea und Thomi hinunter (die hatten ihr Wohnmobil dabei) und bat sie um Hilfe. Thomi schaute das Auto an, doch der Befund war nicht gut. Wir bestellten also den Pannendienst. Unterdessen entliessen wir die beiden auf ihre Heimreise und bekamen von Sabrina und Marco besuch. Auch Marco schaute das Auto an und er konnte feststellen, dass etwas mit der Zündkerze nicht in Ordnung ist. Der Pannendienst kam und es wurde klar, dass mein Auto wohl in Fribourg bleiben musste.
Wir verabschiedeten uns alle und wurden vom Pannendienst zum Bahnhof gebracht. So verzögerte sich unsere Heimreise und mal wieder stehe ich ohne Auto da. Ich hoffe, dieses Problem erledigt sich bald wieder.
Alles in allem war das Wochenende unvergesslich, mit schönen und mit weniger schönen Momenten. Auf jeden Fall danken wir allen unseren Freunden, dass sie für uns da sind und wir mit ihnen so viele schöne Dinge erleben dürfen.
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