Mittwoch, 28. November 2012

Kinder können einen immer überraschen...

Heute war ich richtig positiv überrascht. Es ist Mittwoch und die zwei Nachbarsknaben, die letzte Woche bei mir waren, hatten mir zugesagt heute wieder zu kommen. Allerdings war da noch nicht klar, dass es den ganzen Tag regnen würde. Ich rechnete heute schon fast damit, dass sie nicht kommen würden. Doch tatsächlich klingelte es kurz nach Mittag. Und da standen doch wirklich die Nachbarsknaben bei mir vor der Tür. Dieses Mal waren sie zu Dritt. Ich freute mich und Gadi schien auch Freude zu haben.
Ich bat die drei Jungs hinein und erklärte ihnen, dass wir jetzt den Spaziergang machen würden. Voller Freude sagten sie, dass sie gerne mitkommen würden. Da staunte ich nicht schlecht, dass es in der heutigen Zeit noch Kinder gibt, die bei diesem Wetter mit diesen Temperaturen noch gerne mit nach draussen kommen. Schliesslich geht der Spaziergang nicht nur fünf Minuten, sondern doch mindestens eine Stunde.
Auf jeden Fall ging ich also mit den drei Jungs und meinen drei Hunden spazieren. Jeder führte einen Hund und wieder war ich erstaunt. Gadi benahm sich für seine elf Monate sehr vorbildlich. Aber auch die Jungs gaben sich extrem Mühe und versuchten alles richtig zu machen. Irgendwann kamen wir dann an den Punkt, wo die Hunde frei laufen konnten. Alle mussten sitzen, warten und auf das Kommando "go" durften sie losrennen. Die Jungs freuten sich sehr und wunderten sich über die Schnelligkeit von Gadi vor allem aber von Keela. Wenn dann das Wetter wieder etwas besser ist, habe ich den Jungs versprochen, machen wir mit den Hunden einmal ein Wettrennen. Das hat sie sehr gefreut. Ich finde es schön, wie neugierig sie sind und wie sie alles versuchen zu verstehen. Es macht wirklich Spass, sie dabei zu haben.
Nach langem Spiel und verschiedenen Übungen für die Hunde, war uns kalt und wir beeilten uns, nach Hause zu kommen. Wieder nahm jeder einen Hund an die Leine. Die Freude, die in ihren Augen leuchtete, war herrlich zu sehen. Mit schnellem Schritttempo liefen wir nach Hause, jeder mit seinem Hund beschäftigt. Als wir dann zu Hause ankamen, machte ich warme Schokomilch und schnitt Apfel- und Karottenschnitze. Genussvoll und dankbar bedienten die Jungs sich. Die Zeit verlief wie im Flug und uns viel es überhaupt nicht auf. Als alle gespiesen hatten, spielten wir noch ein Brettspiel, dass mit Hunden zu tun hat. Danach durften sie mit den Hunden noch ein bisschen kuscheln und noch einmal spielen, bis ich der Meinung war, dass die Hunde jetzt endgültig ihre Ruhe bräuchten. Sie zeigten Verständnis und verabschiedeten sich, dankbar, dass sie einen so tollen Nachmittag hätten verbringen können. Ich bedankte mich ebenfalls und teilte ihnen mit, dass sie jederzeit herzlich willkommen seien.

Obwohl ich nun ziemlich erschöpft bin vom vielen Fragen beantworten, finde ich es ein wohliges Erschöpft-sein und die Hunde scheinen mir auch sehr zufrieden zu sein. Es war ein toller, gelungener Tag, der uns allen viel Spass gemacht hat. Und noch immer staune ich über meinen Hund und bin sehr stolz, dass er sich so vorbildlich benimmt und dies mit elf Monaten...


Sonntag, 25. November 2012

Woche 47 - Viel Action und Abwechslung


Boulie flitzte über die Felder.


Snoopy und Gadi rannten um die Wette.


Laila war mal kurz Fotomodell.


Snoopy freute sich, mit anderen Hunden spielen zu dürfen.


Alle brachten sich ins Spiel ein.


Amber lernten wir neu kennen und sie war sofort ins Rudel aufgenommen.


Penny und Gadi können die Pfoten immer noch nicht von sich lassen.



Gadi muss sich sein Futter regelmässig erarbeiten.


Seker fand das rote Ei ganz toll und liess es kaum mehr aus den Augen.



Gadi freute sich über die Kinder, die uns besuchten und benahm sich sehr anständig.



Sämi spielte am liebsten mit Boulie.





Boulie blüht richtig auf, wenn sie ihren Dampf so ablassen kann. 


Auch Mäxi fand gefallen an dem roten Ei.


Seker, anfangs etwas unsicher mit den Kindern, freute sich dann, dass sie mit ihm spielten.


Gadi liess sich bei ernsten Ansagen sogar das Balli wegnehmen.




Glückliche Zwei- und Vierbeiner...


Fangen spielen mit Gadi, das war lustig.



Die Woche war toll und sehr abwechslungsreich, weil eigentlich immer irgendwie etwas los war. Wir freuen uns auf viele weiter solche Wochen.

Donnerstag, 22. November 2012

Wenn Kinder einem den Tag versüssen...

Vor einigen Tagen spielte ich draussen im Garten mit den Hunden, als zwei Knaben vorbeiliefen. Ich bermerkte schon, dass sie stehen blieben, aber kümmerte mich nicht darum, bis dann einer auf Boulie zeigend zu mir rief: "Sie, ist das ein böser Hund?" Natürlich antwortete ich mit "Nein.". Darauf war der Knabe neugierig und fragte, ob sie ab und an mit den Hunden spielen kommen dürften. Ich musste nicht lange überlegen und bejahte, sie sollen doch einfach bei der Haustür klingeln, wenn sie Lust und Zeit hätten. Sie freuten sich und gingen mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause.
Ich dachte dann so für mich: "Keine Ahnung, ob die wirklich mal kommen, aber wir werden mal sehen." Und prompt, als ich abends die Hunde abverteilen gehen wollte, klingelte es. Neugierig öffnete ich die Tür, tatsächlich, da standen drei Jungs. Wir stellten uns einander kurz vor, verschob aber das Treffen auf Mittwochnachmittag, weil ich ja gehen musste. Die ganze Fahrt über amüsierte ich mich über die Jungs und erinnerte mich zurück an die Zeit, wo ich mit zehn Jahren bei meiner Nachbarin klingeln ging und relativ selbstsicher fragte, ob ich mit ihrem Hund spazieren gehen dürfe... Darauf antwortete meine damalige Nachbarin ganz offen und freundlich, ich solle doch erst einmal hereinkommen, damit wir uns kennenlernen können. Und so begann meine Hundelaufbahn. Das war der Anfang meiner Vernarrtheit in die Hunde. 
Auf jeden Fall wurde dann schnell Mittwoch und am Nachmittag klingelten zwei der drei Jungs doch tatsächlich wieder. Ich lud sie ein, hereinzukommen und stellte ihnen schön einzeln die drei Hunde Mäxi, Seker und natürlich Gadi vor. Erst hatten sie ziemliche Angst, da Mäxi anfangs bellte und Gadi eben sehr ungestüm ist. Nur Seker sammelte von Beginn an Bonuspunkte, aber nur, weil er den Kindern selbst noch nicht traute. 
Im Haus führte ich die beiden Jungs in die wichtigsten Grundregeln im Umgang mit Hunden und vor allem mit Gadi ein. Nein, nicht weil Gadi ein böser ist, sondern weil er noch jung ist und sich gerne in seiner Verspieltheit verliert. Nach den Instruktionen gingen wir dann in den Garten. Beide führten einen Hund und wie üblich mussten alle Hunde sitzen bevor der Spass losging. Das war die erste Herausforderung für die Jungs. Wie sagt man einem Hund, dass er sitzen muss... Doch beide meisterten die Aufgabe und dann konnte der Spass losgehen. Trauten sie anfangs Gadi noch nicht, wussten sie im Laufe des Nachmittags immer mehr, wie er tickt und so konnten sie ihm sogar ein Leckerli geben, ihm das Spielzeug weg nehmen oder mit ihm fangen spielen. Auch Seker öffnete sich und freute sich immer riesig, wenn einer der Jungs ihm einen Frisbee oder einen Ball warf. Er brachte brav das Spielzeug immer zurück und man sah ihm an, wie er entspannte. Mäxi ging ein bisschen ihren eigenen Weg, aber das was auch ganz in Ordnung, schliesslich kann man eine alte Dame nicht mehr so durch den Garten hetzen. 
Nach einer ganzen Weile Kunststückchen, Spiel und ganz viel Spass, gingen wir wieder ins Haus, denn schliesslich brauchten die Hunde auch ihre Ruhepause. Drinnen stellten mir die Jungs ganz viele Fragen über Hunde. Ich versuchte alles zu beantworten. Gadi durfte sich dann sein Futter noch ein bisschen verdienen. Einer der Jungs nahm in beide Hände ein Leckerli, Gadi musste vor ihn sitzen und ihn anschauen. Dann schaute der Junge eines der beiden Leckerli an und das durfte Gadi dann fressen. Erst war die Angst, in den Finger gebissen zu werden, noch relativ gross, aber da ich immer dabei stand und acht darauf gab, dass Gadi das Leckerli sanft nimmt, ging es immer besser und die beiden wurden ein richtig gutes Team. 
Ja und irgendwann kam dann die Zeit, die Hunde abzuverteilen und so verabschiedeten wir uns von den Jungs und sind gespannt, wann sie das nächste Mal kommen. 


Abends war ich ziemlich müde, weil man eben doch nochmals zusätzlich ein scharfes Auge auf die Aktivitäten der Hunde UND der Kinder haben muss. Es war aber schön, die Hunde haben es genossen, Gadi tut es gut und die Kinder waren trotz Nebel und Kälte draussen und nicht vor dem PC oder Fernseher. Mir macht es viel Spass und ich freue mich, wenn sie wieder kommen, schliesslich habe ich auch so angefangen, wenn ich auch nicht glaube, dass sie so hundeverrückt werden wie ich. :-)

Übrigens muss ich noch sagen, dass ich sehr stolz auf Gadi bin. Obwohl er zurzeit in einer eher schwierigen Phase steckt, hat er sich super anständig Verhalten und gut mit den Kindern mitgearbeitet. Für einen elf Monate alten Hund gehorcht er eben doch schon ziemlich gut...

Montag, 19. November 2012

Laila und die Veränderung im Tagesablauf...

Heute früh kam Ramona mich wieder holen. Ich freute mich sehr, sie zu sehen. Wie üblich machte sie nicht lange, nahm mich an die Leine und wir gingen nach draussen über die Strasse zum Auto. Anfangs wäre das für mich kaum denkbar gewesen, weil ich den fahrenden Autos nicht traue, aber da ich tolle Besitzer habe und Ramona mir auch sehr hilft, schaffe ich es mittlerweile ohne Panikattacke. Nun, beim Auto erwarteten mich Snoopy und eine Englische Bulldogge, Boulie, die ich neu kennenlernte. Nach einer kurzen Begrüssung stiegen wir alle ins Auto ein und Ramona fuhr uns sicher zu ihr nach Hause. Natürlich wartete Gadi sehnsüchtig, um uns begrüssen zu können und diese Sehnsucht wurde ihm nach kurzer Zeit erfüllt.
An diesem Tag schien Ramona ein anderes Programm zu haben als sonst, denn wir gingen nur kurz ins Haus. Gleich gingen wir auf den Spaziergang. Alle kamen wir an die Leine und dann liefen wir zu fünft los. Durch meine Unsicherheit in Dörfern und Städten laufe ich gerne etwas schnell, aber das bereitete Ramona nicht so viel Freude. So passte ich mich eben an ihr Tempo an, worauf sie gleich zufriedener zu sein schien. Endlich am eigentlichen Startpunkt des Spazierganges angekommen, mussten wir uns alle setzen und wurden abgeleint. Sogleicch wussten wir, was kommt: 3, 2, 1 und "go". Alle vier rannten wir einfach mal drauf los bis die erste Energie verbraucht war. Und da ging das Programm los. Normalerweise beruhigten wir uns alle nach einer kurzen Weile und liefen danach gemütlich weiter. Doch heute, heute begann Ramona zu joggen. Alle hielten wir im Trab mit und es hat richtig Spass gemacht. So waren wir eine ganze Weile unterwegs, bis Ramona meinte, dass sie jetzt eine Pause brauche. Den Rückweg des Spaziergangs erledigten wir etwas gemütlicher. Zwischendurch nahmen wir erneut alle unsere Energie zusammen und sprangen nochmals über die Wiesen. So ging es, bis wir am Ende unseres Spaziergangs angelangt waren. Ich war stolz auf mich und Ramona glaube ich auch, denn unterwegs fuhren Traktoren an uns vorbei und die Kinder hatten gerade Schule aus, so dass jegliche Mopeds an uns vorbeifuhren.
Wir hielten uns noch etwas im Garten auf, spielten mit einem roten grossen Plastikei, miteinander oder mit einem anderen Ball. Nicht mehr lange spielten wir, weil wir doch schon ziemlich müde waren. Irgendwann gingen wir also wieder in das Haus, ich bekam noch mein Fressen und den Rest des Nachmittags verschlief ich. Irgendwann weckte mit Ramona aus meinen süssen Träumen, wir schmusten alle ein bisschen und dann war doch tatsächlich auch schon wieder Zeit, nach Hause zu fahren.

Samstag, 17. November 2012

Woche 46 - Wir trotzten dem düsteren Wetter


Snoopy genoss es, mit Gadi so wild herumrennen zu können.


Laila war in dieser Woche super fit und rannte mit den anderen Hunden immer mit.


Vier, die Spass hatten.



Was gibt es schöneres, als über die Wiesen zu springen?



Snoopy steht die Freude ins Gesicht geschrieben.




Heimliche Liebeleien...


Grosse Wasserpfütze mitten auf dem Acker, ach wie toll.



Seker hatte viel Spass am Aportieren des Spielzeuges.




Lausbube Gadi genoss die Wasserpfütze...



Boulie freute sich, sich nach ihrer Läufigkeit wieder voll austoben zu können.


Nico freute sich über den Spaziergang zwischen dem Trimmvorgang.





Auch Penny war wieder voll dabei.



Diese Woche war toll, auch wenn das Wetter immer etwas düster war. Die Hunde lieben es, weil sie nicht zu warm haben und wenn sie auf den Spaziergängen glücklich sind, sind wir es auch.