Freitag, 28. März 2014

Fiyuna vom Dreiburgenblick - Teil 1

Am 15. März war es soweit. Die lange Fahrt, um Fiyuna zu uns nach Hause zu holen, ging los. Ich fuhr mit einer Freundin, während Peter die Aufsicht über unsere Hunde hatte.

Bei der Züchterin angekommen, wurden wir liebevoll begrüsst und die Gastfreundschaft war top. Fiyuna und ihre Schwester waren nur noch da. Die weiteren drei Welpen waren schon ausgezogen. Die zwei Welpen waren toll, aber Fiyuna, sie hatte irgendwie noch etwas Besonderes. Wir erledigten alles Vertragliche und irgendwann, nach einem super leckeren Mittagessen, war es dann an der Zeit, nach Hause zu fahren. Der Abschied war für Fiyunas Züchterin nicht leicht, aber gleichzeitig freute sie sich sehr, das Fiyuna bei uns ein hoffentlich ganz tolles Zuhause gefunden hat.

Fiyuna noch bei der Züchterin zu Hause.

Die Fahrt ging los und Fiyuna war erstaunlich ruhig. Während ich fuhr, kümmerte sich meine Freundin liebevoll um klein-Fiyuna. Wir waren richtig überrascht, wie ruhig die Fahrt war. Und dann kamen wir endlich zu Hause an. Peter kam mit unseren eigenen Hunden in den Garten. Und dort setzten wir Fiyuna dann auch ab. Sie war ein ganz bisschen unsicher und liess sich abschnüffeln. Man kann es kaum glauben. Schon nach zwei Minuten begann sie neugierig durch unseren doch relativ grossen Garten zu stapfen.

Sie ist ein keckes Mädchen, das bereit ist, für die Abenteuer mit uns.

Die ersten Tage war sie damit beschäftigt, alles abzuschnüffeln. Sie ist sehr selbstständig und wenn wir davonliefen, war das für sie nicht so schlimm. Wir mussten uns richtig in Szene setzen, damit sie zu uns kam, weil einfach alles andere viel interessanter war. Ausserdem waren ja da noch die anderen Hunde.

Selbstständig läuft sie schon in der grossen weiten Welt herum.


Als unser Alltag wieder losging, hatte Fiyuna noch immer keine Mühe. Sie ging offen auf die anderen Hunde zu und fürchtete sich kaum. Schon nach zwei Tagen begann sie mit allen zu spielen, ob mit gross oder klein.

Ihr grösste und wohl einzig wirklich nervende Macke ist, dass sie gerne lauthals schreit, nicht einfach jammert oder heult, sondern richtig schreit. Aber auch das kriegen wir von Tag zu Tag mehr unter Kontrolle.

Sie hält uns auf Trab, aber das ist gut so.

Zusammengefasst hat sich Fiyuna in der ersten Woche als sehr selbstsicher, durchsetzungsstark und selbstständig gezeigt. Ausserdem ist sie sehr aufnahmefähig und lernt sehr schnell. Bisher schreckte sie von keinem Menschen und auch vor keinem Hund zurück. Wir sind gespannt, wie sie sich weiterentwickelt.

Wir freuen uns sehr, dass Fiyuna bei uns ist.

In eigener Sache: Ihr müsst entschuldigen, dass ich auf euren Blogs gerade nicht so aktiv bin. Auch mit meinem Blog bin ich ziemlich hinten nach. Zurzeit ist einfach so viel los bei uns, auch privat, dass ich einfach nicht immer einen freien Kopf habe. Ich lese aber eure Blogs immer rückwirkend, wenn ich dann mal eine freie Stunde finde. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse.

Dienstag, 25. März 2014

Liebe Cara, mit deinem Gehen ist ein wichtiger Teil in meinem Leben zu Ende gegangen. Die Trauer ist gross.

Einmal mehr wird mein Herz schwer. Heute musste/durfte der Hund von uns gehen, mit dem bei mir alles, was mit Hund zu tun hat, angefangen hat. Cara musste mit gut 14 Jahren eingeschläfert werden.

Ich kann es noch nicht fassen, auch wenn es in der letzten Zeit immer mal wieder zur Sprache kam. Cara war mein erster Pflegehund. Ziemlich genau 14 Jahre habe ich sie gekannt und mit ihr habe ich so viel erlebt. 
Als sie drei Monate alt war, kam sie zu meinen Nachbarn, die ich bis dahin nicht kannte. Doch als ich Cara das erste Mal sah, war ich verliebt. Ich fand heraus, wo sie wohnt und ich ging dort klingeln, ohne dass ich gewusst habe, wer diese Menschen mit diesem süssen Fellknäuel sind. Und da hat alles begonnen. 
Ich besuchte mit Cara und ihrem Frauchen zusammen die Welpenspielstunden und später die Hundeschule. Ich arbeitete viel mit ihr und jede freie Minute verbrachte ich mit ihr. 
Wir haben viele Abenteuer miteinander erlebt, viele Kriesen durchlebt und sie hat sich geduldig alle meine Sorgen angehört. Gab es irgendetwas, das mich beschäftigte, ging ich mit ihr spazieren. Sie brachte mich zum Lachen, brachte mich zum Nachdenken und half mir immer, eine Lösung zu finden.
Sie war ein besonderer Hund. Sie hat mich so viel gelehrt. 
Wir haben stundenlange Spaziergänge gemacht, haben viel miteinander geübt, genossen miteinander das schöne Wetter, trotzten dem schlechten Wetter, haben miteinander geschmust und gespielt. Sie hat mich in das Ferienhäuschen meines Nanis begleitet und einmal sogar ins Judolager. Sie war auch mal mit in der Schule und ich durfte über sie und ihre Rasse einen Vortrag halten. An den Terrier-Rennen rannte sie allen anderen Cairns davon. Sie war unglaublich motiviert und schnell. Sie war ausgeglichen und ruhig, aber bei Futter und Ballis stand sie immer da.
Die letzten Jahre ihres Lebens haben wir uns leider nicht mehr oft gesehen. Sie und ihr Frauchen sind weggezogen und ich bin weggezogen, die Distanz wurde doch relativ gross. 
Letztes Jahr hat sie noch an unserem Military teilgenommen, da war sie noch relativ gut und da habe ich sie das letzte Mal gesehen. 

Ein wichtiger Teil in meinem Leben ist von uns gegangen, ich finde zur Zeit irgendwie nicht die richtigen Worte. Es tut einfach weh.
Mein herzliches Beileid auch dem Frauchen von Cara. Ich wünsche ihr ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit. Und so schwer sie auch ist, den Entscheid, den du treffen musstest, war sicher der richtige für Cara.


Cara mit vier Jahren. Ab und zu haben ihr Frauchen, sie und ich an Militarys teilgenommen.


Cara mit fünf Jahren. Fast jede freie Minute von mir haben wir zusammen verbracht. 


Und sie hat viel mitgemacht, war immer geduldig und aufgestellt.


Wassertropfen fangen, das hat ihr immer viel Spass gemacht.


Die Hitze mochte sie nicht, deswegen gingen wir oft ans Wasser.


Cara mit zwölf Jahren. Wenn sie das Balli hatte, war sie immer Feuer und Flamme. Auch wenn es Leckerli gab. Aber sonst war sie je länger je mehr ein bisschen abwesend. Sie wurde am 04. Januar 2000 geboren und hat gelebt bis am 25.03.2014. Die Trauer ist riesig, auch wenn es für sie eine Erlösung war. :-(


Das war ich vor 14 Jahren am 04. April 2000 mit Cara, die mir so unendlich viel Freude in meinem Leben gemacht hat. Vielen Dank ihrer Besitzerin für das Foto!

Samstag, 22. März 2014

Woche 10 (2/2) - Der letzte Post ohne Fiyuna

Wir verbrachten einen schönen Nachmittag mit Sina und ihren Hunden. Meine Kamera ist dabei irgendwann ausgestiegen (Akku...), so durfte ich mich bei den Fotos von Sina bedienen. Bis auf die letzten vier sind alle von ihr. Vielen Dank für die genialen Fotos! Euch wünsche ich viel Spass beim Anschauen, die Kommentare fallen heute weg. ;-)