Gegen Mittag gingen wir dann wieder in den Garten und dann auch gleich ins Auto. In der Zwischenzeit machte ich noch Bekanntschaft mit Micky, der mir wirklich sagen wollte, dass er der Chef sei. Wenn Ramona nicht gewesen wäre, hätte ich ihm meine Meinung gleich mal gegaukelt. Sie pfiff Micky aber zurück und meinte, er solle nicht so tun. Naja, dann stieg ich eben ins Auto ein.
Wir fuhren ein kleines Weilchen bis wir auf dem Guldenen waren. Das ist ja ein Paradis dort. Einen Moment lang mussten wir an der Leine "Fuss" laufen, bis wir dann endlich losspringen durften. Ich war nicht mehr zu halten, rannte über die Wiese mit Gadi um die Wette, versuchte Boulie auszuweichen und zwischendurch auch noch die guten Düfte wahrzunehmen. Nach kurzer Zeit sah ich schon aus wie ein grosser Dreckspatz, das behauptete zumindest Ramona.
Plötzlich kamen drei Pferde auf uns zu und wir mussten alle zu Ramona gehen, uns anständig hinsezten und warten. Wir machten das so gut, dass Ramona gleich ein grosses Lächeln im Gesicht hatte. So durften wir auch gleich wieder miteinander spielen gehen. Da hatte es so ein ganz kleines Bächlein oder besser gesagt, einen Graben aus Schlamm mit ein bisschen Wasser. Ich konnte mich nicht mehr halten. Danach sah ich ganz gut aus.
Wir liefen weiter bis ein kleines Seelein kam, wo wir uns alle ausser Sämi reinstürtzten. Wir rannten um die Wette, spritzten uns nass und warfen uns ins Gras. Es war einfach nur toll. So ging es den ganzen Spaziergang weiter. Zwischendurch mussten wir zu Ramona, durften dann aber gleich wieder springen. Jeder spielte mit jedem, aber am meisten spielte ich mit Gadi. Der ist so toll. Bald waren wir ziemlich erschöpft und wir liefen wieder zurück. Zum Glück kamen wir nochmals an dem Seelein vorbei. Dort gaben wir nochmals Vollgas. Die letzte Power musste noch raus. Es kam dann wieder der Moment für die Leine und wir gingen zum Auto zurück.
Gegen Abend gingen wir dann wieder in den Garten, wo wir nochmals etwas spielten, bis dann mein Frauchen kam und mich abholte.
Frauchen hatte am Morgen recht, ich konnte wirklich bedenkenlos mitgehen. Und nun freue ich mich auf nächste Woche, wo ich wieder zu Ramona mitgehen darf.
Viele Schlabber-Küsse,
euer Lenox
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